Was Deutschlehrern klar und einfach erscheint, das macht Volksschülern doch häufig Probleme.
Während die Erwachsenen häufig Schwierigkeiten haben die automatisierte Rechtschreibung vor der Rechtschreibreform zu "vergessen" und deshalb unsicher werden, ist es nicht leicht Kindern den Unterschied zwischen einem stimmhaften und stimmlosen "S" zu erklären, besonders dann, wenn Kinder noch nicht sicher und genau lesen. Das trifft besonders Kinder mit Migrationshintergrund hart.
Eltern empfiehlt es sich daher, sich mit den Regeln vertraut zu machen, welche ja dank der Rechtschreibreform etwas "nachvollziehbarer" geworden sind, wenn sie den Kindern helfen wollen. Sie sind eigentlich nicht allzu kompliziert, wenn man sich auch um richtige Aussprache bemüht. Freilich nützt häufiges Lesen (und Schreiben) gegen Rechtschreibprobleme fast immer.
1. Stimmhaftes S. Ein weich (=stimmhaft) gesprochenes s schreibt man immer mit einfachem s.
2. Problem- und Trainingsfeld. Ein hart (= stimmlos, scharf) gesprochenes s wird manchmal mit einfachem s, manchmal mit doppeltem ss und manchmal mit ß geschrieben.
3. Das, dass ... Hier gibt es nicht wirklich Probleme, es sei denn Unaufmerksamkeit. Der Artikel und das Pronomen "das" ("welches") sind einfach. Allerdings macht die Merkregel, dass vor "dass" (fast) immer ein Beistrich steht Verwirrung. Kinder merken sich diesen Sachverhalt gerne umgekehrt und damit falsch so:
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